Selbstbehauptung was bedeutet es?
Der Einsatz von Selbstverteidgungstechnicken stellt eine von vielen Möglichkeiten der Gegenwehr dar, weitere Fähigkeiten wollen wir in dem Kurs vermitteln.
Wir fördern das Erkennen und bewusste Wahrnehmen von Situationen mit Gefährdungspotential, ein Stück weg vom „Fremden Täter in der Tiefgarage“ und hin zu dem Täter der dem Opfer bekannt ist.
Das Vertrauen in die eigene Intuition wird belebt. Vermeiden von potentiellen Gefahrensituationen und erkennen von Warnsignalen, statt zu Ignorieren und Leugnen.
Das sichere Auftreten und die Vermeidung von typischem Opferverhalten wird geübt. Die Anwendung von effektiven und spontan abrufbarem Selbstschutz- und Selbstverteidigungskonzepten und –Techniken wird trainiert.
Inhalte:
Begrüßungs- und Kennlernrunde
- Austausch vergangener Erfahrungen sowie aktueller Ängste und Befürchtungen
- Wahrnehmungsübungen zu eigenen und fremden Grenzen
- Abgrenzung Intuition, Befürchtung und Ängste
- Diskussions- und Reflexionsrunden zu den Themen Selbstwert und Selbstbehauptung
- Rollenspiele zur Körpersprache und dem eigenem Auftreten
- Stimme als Waffe
- Identifizieren von potenziellen Gefahrenquellen
- Verhalten bei sexuellen Übergriffen
- Verhalten bei Mobbing und Stalking wird erläutert
- „K.O Tropen“
- Rechtliche Grundlagen Notwehr und Nothilfe
- Informationen zu Anlauf- und Beratungsstellen
- Realitätsbezogenen Selbstverteidigungs- und Befreiungstechniken
Bestandteil des Kurses ist die Nachahmung einer realistischen Nahkampfsituation.
Der „Angreifer“ befindet sich in einem Ganzkörperschutzanzug und es besteht
die Möglichkeiten hier seine erworbenen Fähigkeiten einzusetzen.